Programmstruktur
GESUND LEBEN LERNEN startete 2003 als gemeinsames Modellprojekt der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und der drei Landesvereinigungen für Gesundheit in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. Seit 2006 führen die Kooperationspartner*innen in Niedersachsen das Programm auf Landesebene weiter. Es zielt darauf ab, die "Organisation Schule" zu einer gesunden Lebenswelt für alle in ihr Arbeitenden und Lernenden zu entwickeln. Insgesamt über 300 niedersächsische Schulen aus allen Schulformen haben bisher am Programm teilgenommen.
ZIELE UND AUFGABEN
Übergeordnetes Ziel der Intervention ist, die Organisation Schule zu einer gesunden Lebenswelt für alle Beteiligten zu entwickeln. Das bedeutet, persönlichkeitsfördernde und motivierende Arbeits- und Lernbedingungen zu schaffen, die Gesundheit, Bildung, individuelles Wohlbefinden sowie Nachhaltigkeit unterstützen und stärken.
Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von vorhandenen Gesundheitsressourcen und der Abbau von Über- und Fehlbelastungen. GLL folgt dabei dem Settingansatz und verwendet Methoden, Prinzipien, Instrumente und Erfahrungen aus der Projektorganisation sowie dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Das Ziel von GLL steht dabei in Einklang mit den Zielen des UNESCO-Programms Bildung für nachhaltige Entwicklung 2030. GLL möchte Schulen bei ihrem Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit und einer lebenswerten Zukunft unterstützen.
Zweijährige Begleitung
Die LVG & AFS unterstützt und betreut die Schulen beim Aufbau eines nachhaltigen internen Gesundheitsmanagements. Dies geschieht vor allem über die im Rahmen von GLL tätigen Fachkräfte für Gesundheitsmanagement, die aus den Reihen der Kooperationspartner*innen des Programms kommen. Sie geben Hilfe beim Projektstart, unterstützen die Schulen bei der Definition und Entwicklung ihrer Ziele sowie der Planung ihrer Maßnahmen. Sie helfen bei der Einrichtung der Steuergruppen und Gesundheitszirkel, begleiten, beraten und moderieren diese und vermitteln regionale und landesweite Unterstützungsangebote und Kooperationspartnerschaften. An GLL teilnehmende Schulen werden zwei Jahre lang von den Fachkräften betreut, wobei nach anfänglicher engmaschiger Begleitung von den Schulen das Gesundheitsmanagement zunehmend selbst getragen werden soll.
Beispiele, die Schule machen
In den abgeschlossenen Projektdurchgängen konnten ausgezeichnete Entwicklungsprozesse in den teilnehmenden Schulen erreicht werden, so dass GLL als Motor von Schulentwicklung gelten kann:
Wir wachsen
Mittlerweile sind seit dem Start von Gesund Leben Lernen mit der 1. Phase im Jahr 2003 über 300 Schulen ein Teil des Programmes und setzen sich dafür ein, ihre Schule zu einer gesunden Lebenswelt für alle zu machen. Aktuell befinden wir uns in der 19. Phase und jedes Jahr stoßen neue Schulen dazu – wir wachsen!
Programmstruktur
GESUND LEBEN LERNEN startete 2003 als gemeinsames Modellprojekt der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und der drei Landesvereinigungen für Gesundheit in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. Seit 2006 führen die Kooperationspartner*innen in Niedersachsen das Programm auf Landesebene weiter. Es zielt darauf ab, die "Organisation Schule" zu einer gesunden Lebenswelt für alle in ihr Arbeitenden und Lernenden zu entwickeln. Insgesamt über 250 niedersächsische Schulen aus allen Schulformen haben bisher am Programm teilgenommen.
ZIELE UND AUFGABEN
Übergeordnetes Ziel der Intervention ist, die Organisation Schule zu einer gesunden Lebenswelt für alle Beteiligten zu entwickeln. Das bedeutet, persönlichkeitsfördernde und motivierende Arbeits- und Lernbedingungen zu schaffen, die Gesundheit und individuelles Wohlbefinden unterstützen und stärken. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von vorhandenen Gesundheitsressourcen und der Abbau von Über- und Fehlbelastungen. GLL folgt dabei dem Settingansatz und verwendet Methoden, Prinzipien, Instrumente und Erfahrungen aus der Projektorganisation und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement.
Zweijährige Begleitung
Die LVG & AFS unterstützt und betreut die Schulen beim Aufbau eines nachhaltigen internen Gesundheitsmanagements. Dies geschieht vor allem über die im Rahmen von GLL tätigen Fachkräfte für Gesundheitsmanagement, die aus den Reihen der Kooperationspartner*innen des Programms kommen. Sie geben Hilfe beim Projektstart, unterstützen die Schulen bei der Definition und Entwicklung ihrer Ziele sowie der Planung ihrer Maßnahmen. Sie helfen bei der Einrichtung der Steuergruppen und Gesundheitszirkel, begleiten, beraten und moderieren diese und vermitteln regionale und landesweite Unterstützungsangebote und Kooperationspartnerschaften. An GLL teilnehmende Schulen werden zwei Jahre lang von den Fachkräften betreut, wobei nach anfänglicher engmaschiger Begleitung von den Schulen das Gesundheitsmanagement zunehmend selbst getragen werden soll.
Beispiele, die Schule machen
In den abgeschlossenen Projektdurchgängen konnten ausgezeichnete Entwicklungsprozesse in den teilnehmenden Schulen erreicht werden, so dass GLL als Motor von Schulentwicklung gelten kann.
Auf der Grundlage der besonders gelungenen Beispiele aus den GLL-Schulen ist eine Broschüre entstanden, die den Erfolg durch die Teilnahme an „Gesund Leben Lernen“ veranschaulicht und einen Ideenpool für alle Schulen und andere Interessierte bietet.
Außerdem sind weitere gute Beispiele von GLL-Schulen in einer Online-Beispielsammlung zusammengetragen.
Alle GLL-Projektschulen sind herzlich eingeladen, sich mit einem eigenen Beispiel an der Online-Beispielsammlung zu beteiligen. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Ihre GLL-Fachkraft oder die Programmleitung.
Wir wachsen
Mittlerweile sind seit dem Start von Gesund Leben Lernen mit der 1. Phase im Jahr 2003 über 250 Schulen ein Teil des Programmes und setzen sich dafür ein, ihre Schule zu einer gesunden Lebenswelt für alle zu machen. Aktuell befinden wir uns in der 16. Phase und jedes Jahr stoßen neue Schulen dazu – wir wachsen!
(Übersichtskarte der niedersächsischen GLL-Projektschulen)
Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Programm Gesund Leben Lernen ist ein Leitfaden zum schulischen Gesundheitsmanagement erschienen. Der Leitfaden soll Schulen dabei helfen, die Richtung einer gesundheitsförderlichen Schulentwicklung aufzuzeigen.
Eine praktische Hilfe stellt eine beschreibbare PDF dar, mit der Schulen eine Momentaufnahme ihres gesundheitsförderlichen Prozesses an ihrer Schule abbilden können (siehe Leitfaden auf Seite 24-26).
Gesundheitsmanagement ist der Einstieg in Veränderungsprozesse einer Organisation, um diese zu einer gesundheitsfördernden Lebenswelt zu entwickeln, indem Ressourcen gefördert und Über- und Fehlbelastungen abgebaut werden. Gesundheitsmanagement orientiert sich an den Instrumenten der Projektorganisation und geht zielgerichtet, systematisch und nachhaltig vor. Wesentliche Prinzipien sind Ganzheitlichkeit, Partizipation, Integration sowie Projektmanagement.
In einem gemeinsamen Evaluationsprojekt mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde die Wirkung des GLL-Programmansatzes bis zum Ende 2012 durch ein Begleitforschungsprojekt der MHH überprüft. Dieses Vorhaben wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
www.knp-forschung.de
Flyer des Forschungsprojektes.
Im Rahmen einer Masterarbeit wurde am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der MHH im Jahr 2015 eine Studie mit dem Titel „Schulisches Gesundheitsmanagement – eine explorative Studie zur Nachhaltigkeit des Programms Gesund Leben Lernen“ veröffentlicht. Die Studie von Alvia Killenberg untersucht, ob und inwieweit Schulen, die an der zweijährigen Intervention GLL teilgenommen haben, die Strukturen nach Beendigung der aktiven Phase des Programms fortführen und gesundheitsfördernde Strukturen in ihren Schulalltag implementieren. Der Studie nach führen 74% der Schulen die Strukturen des Programms GLL fort und 67% gaben an, eine gesundheitsfördernde Schule zu sein. Somit kann die Intervention GLL als nachhaltiges schulisches Gesundheitsmanagementprogramm betrachtet werden.
Neben den wissenschaftlichen Evaluationen der MHH legen wir viel Wert auf das Feedback der teilnehmenden Schulen.
Gesund Leben Lernen unterstützt die Schulen beim Ausbau zur eigenverantwortlichen Schule und bei der Qualitätsverbesserung, wie sie im Konzept „Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement in Schulen“ des Niedersächsischen Kultusministeriums und im Orientierungsrahmen Schulqualität (2014) gefordert wird. Ganz im Sinne dieses Orientierungsrahmens unterstützt Gesund Leben Lernen, Gesundheitsförderung an Schulen als Querschnittsaufgabe zu verankern. Hierzu passend steht auf Seite 4: „So stellen Persönlichkeitsbildung und Gesundheitsförderung sowie individuelle Förderung und damit Inklusion zugleich Ziel und Grundprinzip allen schulischen Handelns dar.“ Unter folgendem Link finden Sie den Orientierungsrahmen Schulqualität: www.mk.niedersachsen.de/master/C26688_N12360_L20_D0_I579.html
Im Zeitraum von April 2016 bis September 2018 wurde im Rahmen von Gesund Leben Lernen ein ergänzendes Modul für Schulen zum Thema Elternbeteiligung in der Gesundheitsförderung entwickelt und angeboten. Die Ergebnisse dieses „GLL-Elternmoduls“, die Dokumentation der Abschlussveranstaltung und weitere Hintergrundinformationen zu diesem Pilotprojekt finden Sie hier.
„Gemeinsam mit Eltern! Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus fördern“ – unter diesem Titel fand am 11.09.2018 die Abschlussveranstaltung des Pilotprojekts „Gesund Leben Lernen (GLL) – Elternmodul“ statt.
Mit dem Fachvortrag zum Thema „Zusammenarbeit mit ALLEN Eltern?! Elternbeteiligung in der Einwanderungsgesellschaft“ zeichnete Frau Prof. em. Dr. Boos-Nünning ein sehr differenziertes Bild von Familien mit Migrationshintergrund und rief auf, für eine gute Zusammenarbeit mit Eltern neue Kontaktwege (zum Beispiel über Migrantenorganisationen) zu schaffen.
Auf die gesundheitsförderlichen Aspekte einer guten Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Eltern ging Frau Sandra Pape mit ihrem Vortrag ein und stellte die Ergebnisse der zweieinhalbjährigen Pilotphase des „GLL-Elternmoduls“ vor. Deutlich wurde, dass das Ziel des GLL-Elternmoduls, Eltern an schulischer Gesundheitsförderung zu beteiligen, nur durch neue Kooperations- und Kommunikationsformen in der Schule geschaffen werden kann. Drei Pilotschulen des GLL-Elternmoduls präsentierten sich anschließend auf einem „Marktplatz der Ideen“ mit ihren umgesetzten Ideen für eine neue gestaltete Kooperation und Kommunikation mit Eltern.
Deutscher Schulpreisgewinner 2021: Die IGS Lengede ist eine von sieben Schulen, die 2021 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurde. Die Gesund Leben Lernen-Schule siegte unter dem Stichwort "Digitale Lösungen umsetzen".
Preisträger beim Deutschen Schulpreis 2018: Die Integrierte Gesamtschule Hannover-List ist neben dem Hauptpreisgewinner eine von fünf Preisträgerschulen beim Deutschen Schulpreis 2018. Mit dem Deutschen Schulpreisgewinner von 2017 eint die Schule, dass sie auch eine Gesund Leben Lernen-Schule ist - ein toller Erfolg für die Schule und eine besondere Bestätigung für das Arbeiten und Wirken im Rahmen von Gesund Leben Lernen.
1. Platz beim Deutschen Schulpreis 2017: Die BBS Elisabeth-Selbert-Schule, eine Gesund Leben Lernen-Schule, wurde 2017 für ihre herausragende Pädagogik mit dem erstn Platz des Deutschen Schulpreises ausgezeichnet. Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte Vertreter*innen der Schule persönlich den Preis in Berlin. Niedersachsens Ministerpräsident äußerte sich dazu: "Das ist ein großartiger Erfolg für die Schule, aber auch schön für unser Land Niedersachsen".
2. Platz beim Deutschen Präventionspreis: Die Grundschule Dietrichsfeld in Oldenburg, Projektschule in Gesund Leben Lernen, hat beim Deutschen Präventionspreis 2009 den 2. Platz belegt und wurde von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt mit einem Preis ausgezeichnet. In der Laudatio von Prof. Dr. Hassel heißt es: "Intensiv und höchst engagiert entwickelt und fördert die Grundschule die Ernährungs-, Bewegungs- und Sozialkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler. Gesundheitsförderung wird als ganzheitliche Aufgabe verstanden. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei ein beeindruckendes Netzwerk aus externen Kooperationspartnern und Sponsoren, aktiv beteiligten Eltern und engagierten Lehrkräften".
GLL zielt darauf ab, das Empowerment an den Schulen zu fördern. Nach der zweijährigen Projektteilnahme soll die Schule befähigt sein, mit den erworbenen Strukturen eigenständig dem Ziel der gesundheitsförderlichen Schulen weiter nachzugehen. Unterstützung erfahren die Schulen dabei über das Internetportal »die initiative«. Die Plattform stellt eine gute Hilfe und Orientierung dar, welche Unterstützungsmöglichkeiten der Schule bei der Umsetzung bestimmter Maßnahmen angeboten sind.
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen: der Klimawandel wird sich deutlich auf die menschliche Gesundheit auswirken. Hitzewellen nehmen zu. Die Kombination von heißer Witterung und lokaler Luftverschmutzung ist ein Risikofaktor für die Zunahme von Herzkreislauf- und Atemwegserkrankungen. Verbunden mit dem Klimawandel ist zudem davon auszugehen, dass die Problematik von Pollenallergien zunehmen wird. Hinzu kommen Auswirkungen auf die Psyche: Unsere Umwelt wird sich im Zuge des Klimawandels stark verändern. Bereits vor dem persönlichen Erleben solcher Veränderungen kann der Gedanke an die Bedrohung durch den Klimawandel Gefühle von Angst, Hilflosigkeit oder Sorgen auslösen. Alles Faktoren, die sich auf den schulischen Kontext, das Wohlbefinden der Beteiligten in Schule, auswirken und somit auch für GLL relevant sind.
Der Klimaschutz und die Anpassung an Klimaveränderungen bietet viel Potential für die Gesundheitsförderung in Schule:
Schlussfolgerung: Die Herausforderung im Allgemeinen und im Besonderen für das Programm GLL besteht darin, die aktuellen Präventionsstrategien in den schulischen Lebenswelten (Settings) um einen ganzheitlichen sowie nachhaltigen Präventionsansatz zu erweitern, welcher den sich verändernden Bedingungen des Klimawandels Rechnung trägt. Neben präventiven Maßnahmen der Gefährdungsabwehr, etwa zum Sonnenschutz, geht es dabei vor allem darum, praxistaugliche Werkzeuge und Methoden zu entwickeln, um die Beteiligten in Schule zu einer partizipativen Organisationsentwicklung – im Übrigen ein Kernanliegen bei GLL – anzuregen. Hintergrund bildet das Konzept der „Klimagesundheit“, welches eine ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit im Sinne von New Public Health und dem Health-in-All-Policies-Ansatz meint.
Näheres zu Klimaschutz und Gesundheit in Schulen finden Sie in dem Ideenpapier: „Klimagesunde" GLL-Schule.
Das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nahm seinen Anfang in der Notwendigkeit, dass Bildung den wachsenden Herausforderungen von Nachhaltigkeit begegnet. BNE setzt auf handlungsorientierte, innovative Pädagogik, um Lernende in die Lage zu versetzen, Wissen und Bewusstsein zu entwickeln, um im Sinne einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft zu handeln.
GLL möchte einen Teil dazu beitragen, Bildungseinrichtungen in diesem Sinne zu transformieren. Die gesamte Bildungseinrichtung muss auf die Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet werden. Dieser die ganze Schule betreffende Ansatz von BNE erfordert Lern- und Lehrumgebungen, in denen die Lernenden lernen, wie sie leben, und leben, was sie lernen.
GLL ist dabei auch in Einklang mit dem Ziel der Agenda 2030 – durch die Stärkung von BNE und den Beitrag zur Verwirklichung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.
Bei der Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Schulentwicklung sind wesentliche Kernanliegen von GLL die Befähigung zu selbstverantwortlichem Handeln, die Beteiligung aller Personengruppen in Schule an den Entwicklungsprozessen und die Nachhaltigkeit bei den umgesetzten Maßnahmen im Blick zu haben. Diese Ausrichtung auf Empowerment, Partizipation und Nachhaltigkeit sind ganz im Sinne von BNE und dienen als Treiber für Nachhaltigkeit.
Um im Rahmen von Planetary Health den besonderen Herausforderungen und der Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft Rechnung zu tragen, werden Schulen, die dies wünschen, bei der Identifizierung und Umsetzung von Co-Benefits im GLL-Prozess unterstützt.
Co-Benefits bezeichnen hierbei Maßnahmen, die sowohl der individuellen Gesundheit (direkte Gesundheitseffekte) als auch der Begrenzung der Erderhitzung und der Eindämmung der Umweltkrisen (indirekte Gesundheitseffekte) dienen. Damit wirken sie sich gleich doppelt positiv auf unsere Gesundheit aus.
Beispiele für Co-Benefits sind:
• „aktive“ Mobilität (zu Fuß oder mit Fahrrad zur Schule kommen)
• Erzeugung und der Einsatz erneuerbarer Energie (Senkung der Emissionen, Verbesserung der Luftqualität usw.)
• Ernährung (zunehmend auf Fleisch verzichten, „Veggie-Day“ einführen, Essen selbst kochen, Kurse zur gesunden und gleichzeitig klimaschonenden Ernährung usw.)
• Das „grüne Klassenzimmer“ (z.B. Hitzeschutz durch Pflanzungen auf dem Schulgelände)